Sunday, May 13, 2012

Meine Top Five

Wenn ich zurück an Australien denke, fallen mir folgende 5 Sachen ein:

1) Wasserfälle (inkl wunderschöne Landschaften)
2) Nette und relaxed Leute
3) Geniale Strände
4) Nett anzuschauende Frauen :)
5) Triathlon

Meine Top 5 Sportarten:

1) Wechseln von Schwimmen aufs Rad


2) Schwimmen vor der Oper



3) Radfahren auf der Harbour Bridge


4) Wechseln vom Rad zum Laufen

5) Laufen

Meine Top 5 Wasserfälle:

1) Josephine Falls



2) Zillie Falls



3) McKenzie Falls



4) Wallaman Falls

 
5)



Die meist gehörten Lieder auf meinem "Roadtrip":

1) Diary of Dreams - "She and her darkness"
2) 30 seconds to mars - "Night of the hunter"
3) Depeche Mode - "Somebody"
4) Placebo  "Song to say goodbye"
5) 30 seconds to mars - "Hurricane"

Meine Top 5 Grafities in Fitzroy (Melbourne).

1)






2)

3)

4)

5)

Monday, April 30, 2012

Little Britan - "Computer sagt nein"

Mein kleines Highlight am Flughafen in Brisbane. Nichtsahnend gehe ich durch die Sicherheitskontrolle und am Ende grinst der Kontrolleur und sagt: "Oh my god, little britain in german"


Ich musste erstmal losbrüllen... Er hat drei Jahr ein Deutschland gelebt...Wollte ich nur loswerden :)

(Weiß nicht ob jeder drüber lachen kann, aber ich kenne noch jmd, der das kann :) )

Fraser Island :)


Monday, April 16, 2012

Sunday, April 15, 2012

02:36:02

Hm, weiß nicht, was ich auf der Anzeigetafel gesehen habe. Am Ende ist es nun knapp über 2h und 36 min. Trotzdem meine schnellste Zeit, die ich je geschafft habe :)

Hier noch zwei Videos die meine "Fans" aufgenommen haben:

 

Saturday, April 14, 2012

I did it...

I habe "gefinished" :) :






So, meine Lieben, danke fürs Daumendrücken. Ich weiß, dass ihr an mich gedacht habt! Es hat geholfen und ich bin durchgekommen. Eine Zeit gibt es noch nicht, aber ich habe eine erste Indikation, die aber noch nicht verraten wird. Aber der Reihe nach. Zunächst mal früh aufstehen. Ich war natürlich schon vor dem Wecker wach. Als erstes Kontaktlinsen rein und dann die Startnummer als Tattoo aufs Arm. Leider ist eine "9" meiner Startnummer kaputt gegangen. "Na das geht ja gut los!", dachte ich mir. Was solls, die werden bestimmt noch eine am Start haben. Dann mit dem Taxi in die Stadt. Typisch "deutsch" :), war ich natürlich vor fünf Uhr dort (um fünf öffnete die Wechwselzone). Eine Australierin war aber noch schneller und war vor mir dort.


Dann rein in die Zone und alles Aufbauen, Anziehen, Hinlegen etc. Dann blieb noch reichlich Zeit bis es los ging (die Taschen und die Flaschen kamen dann noch ins "Taschenzelt").


Dann gings los zum Schwimmen. Ich durfte in der fünften Welle ran. Das heißt, dass vier Gruppen im Abstand von vier Minuten vor mir gestartet sind. Einschwimmen gab es nicht, war schon ein bisschen komisch. Dann gings los. Ich fühlte mich gut und konnte auch mit den Leuten in meiner Gruppe gut mithalten. Wir sind zunächst Richtung Oper geschwommen, dann ein Stück (schräg) zurück, dann wieder Richtung Oper. Dann kam auch noch die Sonne raus und der Blick auf die Oper war wunderschön (musste ich einen Moment genießen :) ). Dann ging es auf dem letzten Teilstück wieder Richtung "The Domain" und damit zum Ausstieg. Nach und nach überholten mich nun Schwimmer aus den nachfolgenden Wellen. Aber auch ich habe zwei Leute aus der Welle überholt, die drei Minuten vor mir gestartet sind. Gefühlt war das Schwimmen super, ne zeit habe ich aber nicht.

Dann der erste Wechsel. Raus aus dem Wasser und erstmal nach Luft ringen. Dann ging es ein paar Stufen berghoch zur Wechselzone. Meine Oberschenkel fühlten sich beim Berg hochlaufen nicht gut an, obwohl ich diese noch nicht benutzt hatte. Hm, dachte ich, dass kann ja toll werden. Oben in der Wechselzone angekommen, habe ich dann super schnell meinen Neo runter bekommen und mit Helm auf dem Kopf ging es dann auf die Radstrecke. Zum erstenmal habe ich die Radschuhe nicht in der Wechselzone angezogen, sondern direkt in die Klickpedalen eingespannt. Das Anziehen habe ich dann beim Fahren gemacht. Das hat super geklappt, geholfen hat dabei, dass es die ersten 300m leicht bergab ging, was beim Anziehen hilfreich war, da ich nicht viel "Treten" musste.

In den Schuhen drin, ging es nun auf die 40km Strecke und u.a. dreimal über die Harbour-Bridge. Ich wollte relativ schnell angehen (33 bis 34 km/h), war aber relativ schnell frustriert, da ich "nur" 30 km/h treten konnte. Hm, dachte ich, im Training war das alles viel besser. Im Laufe der Zeit wurde es dann auch besser.
Julia&Jan sind extra früh aufgestanden und haben mich lautstark unterstützt. Vielen Dank dafür und auch die Bilder die ihr gemacht habt. Mit brüllenden Fans macht das ganze doch gleich viel mehr Spaß:











Am Ende bin ich einen Schnitt von 32,5 km/h gefahren. Ich wollte 34 (= 5min langsamer als gewollt), aber bei dem Streckenprofil war nicht mehr drin.
Ich habe ehe schon mehr "gedrückt" als ich wollte und als es wieder Berg hoch ging kam mir das Zitat der Aussies von gestern in den Kopf "They died at lap 2 and 3" und das es mir beim laufen genauso ergehen wird. Aber egal dachte ich, einfach mal machen und Berg ab bekam man auch ganz schön Speed druff. Merkte ich aber erst als ich keinen" schwereren" Gang mehr hatte, um noch mehr Geschwindigkeit zu bekommen. Dann hab ich aufs Tacho geschaut: 66 km/h.Wow, dachte ich mir, wenn man ganz viel Kraft hätte, könnte man über 60 treten.
Und hier noch die Strecke, die ich gefahren bin, für die, die sich in Sydney auskennen:

 

Zurück ging es dann in die Wechselzone. Wieder raus aus den Radschuhen (während des Fahrens) und rein in die Zone. Auch hier ging alles super schnell und glatt. Bei den ersten Metern des Laufens merkte ich schon, dass die Beine nicht mehr so wollten, wie ich mir das vorgestellte hatte. Aber OK, Augen zu und durch. In Summe war es wohl ganz OK, auch wenn ich keine Zeit habe.



Ich kann jetzt ganz gut nachvollziehen, dass Triathlon nicht nur ein physische Sache ist, sonder auch eine psychisch Aspekte mitspielen. Denn ich denke ich hätte mich mehr "quälen" können aber der Kopf wollte nicht. Der hatte wohl zu viel Respekt vor der welligen Strecke, denn auch das Laufen war alles andere als flach sondern wellig, mit einem richtigen schönen Berg (und ich meine auch BERG!!!). Auf dem letzten Kilometer habe ich mich dann noch mal gequält.
Am Ende stand auf der Zieluhr etwas mit 2h 44 min. Diese wurde mit der ersten Well gestartet. Da vier Wellen vor mir los sind, kann man somit 12 min abziehen. Das heißt, ich bin ganz knapp an den 2,5h vorbei, aber das ist OK, bei dem Streckenprofil. Im Gegenteil: Ich bin mehr als zufrieden! Schwimmen und Radfahren haben richtig Spaß gemacht und Laufen ist hinten raus immer ein bisschen quälen. Nun warte ich gespannt auf die Zeit! :)

Elite Rennen

Um 4:30 aufgestanden, ging es um 5 Uhr Richtung Sydney. Mein Rad musste auch ins Taxi. Die Hinteräder in den Kofferraum, der Rahmen passte problemlos auf die Rückbank. Ich war ein wenig überrascht. In Sydney angekommen, machte ich mich auf den Weg Richtung Helfer-Lager. Dort durften wir unsere Fahrräder zwischenparken.


Danach wurde wir begrüßt und Richtung Ziellinie geführt. Dort angekommen, wurde wir hinsichtlich unserer Aufgaben aufgeklärt. Wenn die Athleten durch das Ziel gelaufen sind, sollen wir diese mit Wasser und Elektrolyt-Getränken versorgen. Sollten Athleten liegen bleiben oder Kreislaufprobleme haben, sollten wir diese direkt ins Ärztezelt führen. Da bis zum Zieleinlauf der Damen noch reichlich Zeit war, habe ich mich mit zwei Australiern Richtung Schwimmstart (Opera-House) aufgemacht. Dort haben wir uns den Start der Damen sowie den Wechsel von Schwimmen aufs Rad angschaut. Eine russische Athletin war gar so spät beim Start, dass sie ihren Neo nicht mehr anziehen konnte und auch ihre Schwimmbrille vergessen hatte. Sie kam mit über 2 Minuten Rückstand aus dem Wassser (was schon eine kleine "Welt"  ist)

Schön zu sehen, dass auch Profis manchmal Probleme haben, aus dem Neo zukommen:

 
Danach ging es aufs Rad. Die Mädels machten ganz schön Dampf auf Ihren Rädern. Respekt:






Zunächst gab es zwei größere Gruppen. Sowie ich es mitbekommen habe, waren die deutschen Damen zumeist in der zweiten Gruppe unterwegs. Allerdings schloß die zweite Gruppe auf, so das ca. 40 Mädels gleichzeitig zum Wechsel kam. Auch die Deutschen waren hier gut dabei:


Während des Laufens trennte sich dann schnell die Spreu vom Weizen. Unsere damen war auch noch vorne dabei. Es war sehr spannend. Wir als Helfer wartenden nun gespannt auf das, was auf zukommen sollte.

 
Letztlich gewann die Australierin Erin Densham. Im Ziel reichten wir den Athleten dann Getränke und halfen jenen, die von Ihren Füßen nicht mehr getragen worden. Das waren gar nicht so wenig. Die Mädels haben es sich ganz schön "gegeben". Nachdem alle Damen im Ziel waren, haben wir die Räder der Damen aus der Wechselzone hinter das Ziel getragen. Manche Räder fühlten sich nicht unbedingter leichter als meins an. Da war ich schon ein wenig verwundert. Nachdem dies getan war, bin ich wieder Richtung Opera-House aufgebrochen und haben mir den Start der Männer angeschaut.

Das Männer-Rennen verlief ein wenig ungewohnt. Normalerweise kommen fast alle Männer gleichzeitig aus dem Wasser. Kleinere Abstände zwischen den Athleten werden auf dem Rad ziemlich schnell geschlossen, so dass ein großes Feld zum (Lauf-) Wechsel kommen. (Im Gegensatz zum Jedermannrennen, dürfen die Profis im Windschatten fahren). Doch diesmal setze sich ein Russe und Neuseeländer während des Radrennes vom Feld ab und gingen mit knapp eine Minute auf die Laufstrecke. Beide wurde in Runde zwei bzw drei (von insgesamt vier) vom Feld eingefangen. Wie formulierten es zwei Aussies treffend: "They died in lap 2 and 3!" :) Am Ende gewann der deutsche Steffen Justus. Besser hätte es nicht sein können: Ein deutscher und ein australischer Sieg!!!

Nachdem das Rennen beendet war, habe ich schnell mein Rad geholt und bin zur Wechselzone um für das morgige Rennen einzuchecken. Da ich beim Profirennen geholfen habe, durfte ich eine Stunde vor den anderen Triathleten in die Wechselzone und mir quasi den Wechselplatz frei auswählen. Ziemlich gut, gerade, wenn 2000 Athleten gleichzeitig einchecken wollen. :) Aus der Wechselzone war ich dann schnell wieder raus und habe mich auf den Weg Richtung Manly gemacht. Dort habe ich ein wenig am Strand relaxt und habe dann meine persönliche Nudelparty eingeleutet:


So, nun werde ich noch meine Sachen zusammenpacken, ein Taxi für morgen bestellen und dann versuchen zu schlafen. Ich starte um 22.43 (nicht 22:34) deutscher Zeit! Bis denne...